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The Ambassadors Theatre Geschichte

Entworfen durch den talentierten Theaterarchitekten W.G.R. Sprague, der auch das Aldwych plante, eröffnete das Ambassadors am 5. Juni 1913, nun ist es ein denkmalgeschütztes Gebäude. Es ist ein kleines Theater mit gerade mal 418 Sitzplätzen auf zwei Stockwerken. Die Bühne selbst hat eine Tiefe von 6,25 Metern, was für den Standard im West End sehr klein ist. Der intime Zuschauerraum bzw. die Bühne bietet eine Guckkastenbühne, wodurch dieses Theater ideal für Produktionen im Stil einer Revue ist.

Das Ambassadors wurde als 'Schwestertheater' des St Martins theatre entworfen, das drei Jahre später eröffnete. Die erste Vorstellung war ein Stück von Monckton Hoffe mit dem Titel Panthea, das nur drei Wochen auf dem Spielplan stand, da bei der Eröffnung die Besucherzahlen der Theater abnahmen.

Der Guardian schrieb, dass das Theater „gemäß den neusten Ideen der Theaterarchitektur gebaut wurde, in Farbtönen von Elfenbein, Gold und Lila dekoriert wurde und, und das ist das wahre Neue, nicht mehr als 500 Personen hier Platz finden. Wie auch immer die Chancen für neue große Theater in der heutigen Zeit stehen, so ist sicherlich Platz für ein kleines Theater, dass für viele der meisten interessanten, modernen Stücke so viel besser geeignet ist.“ Die Times beschrieb das Theater als „ein neues und hübsches kleines Theater“.

Im November 1921 gab der großartige Ivor Novello sein Debüt im Londoner West End auf der Bühne des Ambassadors in dem Stück Deburau, das in Englisch von Harley Granville Barker präsentiert wurde. Hier gab ebenfalls, allerdings im Jahr 1935, die junge Vivien Leigh ihr West End Debüt in der Komödie The Mask of Virtue von Ashley Duke. Ihre Darstellung wurde gelobt und sie unterschrieb nur wenige Tage nach der Premiere einen Filmvertrag über £50.000, ein wahr gewordener Traum.

Andere bemerkenswerte Produktionen waren 84 Charing Cross Road von Helene Hanoff mit Rosemary Leach, das von James Roose-Evans adaptiert wurde und bei dem er auch Regie führte. Das Stück wurde im November 1981 eröffnete und stand 16 Monate lang auf dem Spielplan. Nach einiger Zeit am Barbican Put Theatre zog die Produktion des Laclos-Stücks Les Liaisons Dangereuses der Royal Shakespeare Company im Oktober 1986 hierher um und blieb hier für knapp vier Jahre. Das Stück war von Christopher Hampton adaptiert worden. Die preisgekrönte Komödie von Marie Jones Stones In His Pockets hatte hier im Mai 2000 Premiere und zog dann drei Monate später um ins Duke of York’s theatre, where it stayed for just over three years.

Zwischen 1986 und 1999 wurde das Theater vom Royal Court Theatre von September an genutzt, um hier die berühmten 'Theatre Upstairs' studiobasierten Arbeiten aufzuführen, weil ihr eigenes Theater im Sloane Square von Grund auf renoviert und umgebaut wurde. Nach einer Spielzeit von fünf Jahren im Vaudeville theatre zog das extravagante Musikstück Stomp im Oktober 2007 ins Ambassadors um.